Osteopathie
Osteopathie ist eine komplementärmedizinische Behandlungsform, die Verbesserungen des Allgemeinbefindens, Stoffwechsels und sonstigen, nicht unbedingt bewegungsbedingten Funktionsstörungen, zum Ziel hat.
Der Begriff Osteopathie wurde vor mehr als 100 Jahren von Dr. Still gewählt, weil „wir bei den Knochen anfangen“. Das griechische Wort Osteo bedeutet „Knochen“, gleichzeitig aber auch „Ursache“. „Pathos“ bedeutet Leiden oder Leidenschaft. So bezeichnet der Begriff Osteopathie die Suche nach der Ursache des Leidens. Durch den gezielten Einsatz manueller Techniken behandelt der Osteopath also nicht die Symptome, sondern die Ursachen vorliegender Störungen.
Ein osteopathischer Grundsatz ist die Einheit von Struktur (Anatomie) des Organismus und Funktion (Physiologie). Die drei Bereiche der Osteopathie, parietale Osteopathie (Wirbelsäule und periphere Gelenke), viszerale Osteopathie und kranio-sakrale Osteopathie ergeben zusammen eine vollständige Thearpie.